der japanische schriftsteller mishima hatte recht. der eigene koerper ist in der tat formbares material, das sich durch nichts anderes als sich selbst, der individuellen willenskraft, und mit hohem aufwand gestalt geben laesst. doch welchen zweck verfolgt diese formung? im grunde genommen sind es zwei zwecke gleichzeitig: zum einen die formung zur aesthetischen vollendung (und alle anstrengungen fuehren wie von selbst naeher an das ideal des menschlichen koerpers), zum anderen die steigerung der eigenen attraktivitaet. obwohl letzteres wohl dominiert ist folglich der gang zum fitness-studio auch ein stueck performance-kunst und jeder bodybuilder ein schaffender geist, wenn auch ohne kreatives moment. (und wird der kritische blick in den spiegel dann zur kunstkritik? im uebertragenen sinne vielleicht?)
hab heute endlich mal was fuer meine fitness getan.
Monday, September 12, 2005
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